Es Sachs-Hornbostel-System (HS-System) ist eine umfassende globale Methode zur Klassifizierung akustischer Musikinstrumente. Es wurde 1914 von zwei europäischen Musikwissenschaftlern entwickelt, trotz ihrer eigenen Befürchtungen, dass ein solches systematisches System fast unmöglich sei.  Curt Sachs (1881-1959) war ein deutscher Musikwissenschaftler, der für sein umfangreiches Studium und seine Expertise in der Geschichte von Musikinstrumenten bekannt war. Sachs arbeitete mit Erich Moritz von Hornbostel (1877-1935) zusammen, einem österreichischen Musikwissenschaftler und Experten für die Geschichte außereuropäischer Musik. Ihre Zusammenarbeit führte zu einem konzeptionellen Rahmen, der darauf basiert, wie Musikinstrumente Klang erzeugen: dem Ort der erzeugten Schwingung.

Sachs-Hornbostel-System

Musikinstrumente können vom westlichen Orchestersystem in Kupfer-, Schlagzeug-, Streich- und Holzblasinstrumente eingeteilt werden; das SH-System ermöglicht aber auch die Klassifizierung nichtwestlicher Instrumente. Mehr als 100 Jahre nach seiner Entwicklung ist das HS-System in den meisten Museen und großen Bestandsprojekten immer noch im Einsatz. Die Einschränkungen der Methode wurden von Sachs und Hornbostel anerkannt. Es gibt viele Instrumente mit mehreren Vibrationsquellen zu unterschiedlichen Zeiten während einer Aufführung, was die Klassifizierung erschwert. Das HS-System unterteilt alle Musikinstrumente in fünf Kategorien:

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